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Bistum Fulda

Emeritierter griechisch-melkitischer Patriarch zu Besuch in Treysa

Treysa (bpf). Gregorios III. Laham, emeritierter Patriarch der griechisch-katholischen Melkiten in Syrien und dem Libanon, feiert am Sonntag, 21. Juli, um 10 Uhr die Heilige Messe im Byzantinischen Ritus in der Heilig-Geist-Kirche in Treysa. Die Göttliche Liturgie, zu der alle Gläubigen herzlich eingeladen sind, wird in deutscher Sprache für die Christen im Heiligen Land gefeiert. Der Patriarch ist mit Treysas Pfarrer Monsignore Michael Brüne befreundet, der das Heilige Land und den Nahen Osten schon des Öfteren bereist hat und ihn noch aus dessen Zeit als Patriarchalvikar in Jerusalem kennt. „Der Patriarch kommt bereits zum vierten Mal ins Bistum Fulda“, betont Brüne. Am 15. Februar hat Gregorios sein Diamantenes Priesterjubiläum begangen. „Im Juli 1959 begann seine mittlerweile 60-jährige Freundschaft mit Deutschland“, so der Pfarrer von Treysa.



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Stichwort: Griechisch-katholische Melkiten


Die Melkitische Griechisch-katholische Kirche hat sich im 18. Jahrhundert von der Griechisch-Orthodoxen Kirche in Antiochien gelöst und unter Papst Benedikt XIII. (1724-1730) die Einheit mit Rom erlangt. Seit 1848 ist der Sitz des Patriarchen in Damaskus (damals im Osmanischen Reich gelegen). Die melkitischen Katholiken pflegen gute Kontakte mit den orthodoxen Patriarchaten im Nahen Osten und engagieren sich für die Versöhnung zwischen katholischer und orthodoxer Kirche. Die Gottesdienste der Melkiten werden in arabischer Sprache im byzantinischen Ritus gefeiert. Die Kirche hat rund 1,3 Millionen Mitglieder, vorwiegend in Syrien, Libanon und Israel sowie in den USA. In Deutschland ist sie kaum vertreten. Dagegen gibt es in Frankreich rund 30.000 griechisch-melkitische Katholiken, was auch daher rührt, dass Syrien und der Libanon nach dem Zerfall des Osmanischen Reiches im 20. Jahrhundert zeitweise unter französische Verwaltung standen.

16.07.2019


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