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Bistum Fulda

KAB kritisiert unredliche Plagiat-Methoden der AfD

Diözesansekretär sieht geistigen Diebstahl des Cappuccino-Modells

Fulda. Als unverschämten Versuch mit fremden Federn auf Wählerfang zu gehen, bezeichnet die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Diözesanverband Fulda das Vorgehen der Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD), das Sockelrenten-Modell der katholischen Verbände in die parteipolitische Programmatik aufzunehmen. Die AfD-Politiker Christina Baum und Emil Sänze aus Baden Württemberg stellten zum Heidenheimer Landesparteitag der AfD am vergangenen Wochenende ein sogenanntes Cappuccino-Modell vor, das den Namen sowie weite Teile des solidarischen Alterssicherungsmodell der katholischen Verbände kopiert

„Ihr parteipolitisches Süppchen auf Kosten der KAB und der Verbände im Vorfeld dieses Parteitages zu kochen ist moralisch verwerflich und rechtlich zweifelhaft“, betont Michael Schmitt, Diözesansekretär der KAB Fulda. Seit 17 Jahren setzt sich die KAB für das Rentenmodell ein, rechnet, überprüft und aktualisiert es immer wieder.

„Hier versucht eine sozialpolitisch gesichtslose Partei mit dunklen Verschleierungs- und billigen Plagiat-Methoden auf Wählerfang zu gehen“, so Schmitt. Hier hätten Verantwortliche der Partei AfD, die sonst lautstark gegen Kriminalität und Diebstahl wettert, scheinbar geistigen Diebstahl begangen, indem sie weite Teile des Cappuccino-Rentenmodells der KAB in einer Wahl-Broschüre übernommen haben.

Distanz zu rechtspopulistischen Parteien
Die KAB wehrt sich gegen diese Vereinnahmung durch die rechtspopulistische Partei und ruft die eigenen Mitglieder auf, sich weiterhin für die politische Umsetzung der Sockelrente in einer Solidarischen Alterssicherung in allen demokratischen Parteien einzusetzen.

In einem Grundsatzbeschluss von November 2018 lehnt die KAB Programmatik und Handeln der AfD als unchristlich und menschenverachtend ab. „Mitglieder und Funktionäre der Partei AfD werden bei öffentlichen Veranstaltungen der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung weder als Referenten noch als Podiumsteilnehmer eingeladen“, so der Beschluss des KAB Bundesausschusses, dem die Vertreter der Diözesanverbände angehöhren. Auch in einem Aufruf zu den Europawahlen im Mai hat die KAB die Wähler aufgefordert, demokratische Parteien zu wählen. „Nur weil man demokratisch gewählt wurde, ist man noch keine demokratische Partei“, so Michael Schmitt zur AfD.

Michael Schmitt

28.02.2019


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